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Karfreitag
Der Name "Karfreitag" leitet sich von dem althochdeutschen Wort "Kara" = "Trauer, Klage" her. Es ist ein stiller "Feiertag", an dem wir eigentlich nichts feiern. Wir gedenken an das Sterben von Jesus. In vielen Gemeinden finden besondere Kreuzwegandachten zur Sterbestunde, also um 1500 Uhr nachmittags, statt. Glocken und Orgel schweigen an diesen Tagen, und für viele Menschen ist dieses der strengste Fastentag in der gesamten Passions- und Fastenzeit.
Am Freitag, und besonders natürlich am Karfreitag, gibt es in vielen
Familien Fisch zu essen. Fisch gilt nicht nur als vornehmste Fastenspeise,
sondern ist auch eines der ältesten Symbole für Christus, an dem
sich die Christen erkennen.
Die griechischen Buchstaben des Wortes "FISCH" =
"ICHTHYS" ergeben die Anfangsbuchstaben für "IESUS CHRISTOS THEOS YOS
SOTER", was auf deutsch heißt: "Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter".