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Passionsandachten

In unseren Gemeinden finden in jedem Jahr 5 Passionsandachten statt. Am Freitag nach dem Aschermittwoch beginnen wir, und mit Ausnahme des 1. Freitags im März, der dem Weltgebetstag vorbehalten bleibt, treffen wir uns jede Woche, um einen Abschnitt aus der Leidensgeschichte zu hören, Zeit der Stille zu erleben, zu beten und zwei Lieder zu singen.
Andere Gemeinden halten zum Beispiel Kreuzwegandachten in der Karwoche ab oder laden zu besonderen Passionsmusiken ein.
So kann man das Leiden und Sterben des Jesus von Nazareth auf sehr unterschiedliche Weise nacherleben. Das kann zum Beispiel bei einer Bildbetrachtung geschehen wie hier mit der sogenannten "Passionsblume":
Es sind vor allem die auffallend ausgebildeten Blütenteile, die diese hübsche Kletterpflanze zu etwas Besonderem macht. Denn Pflanzenliebhaber und gläubige Menschen sind gleichermaßen erstaunt, wenn sich die leider schnell vergänglichen Blüten öffnen und ihr Geheimnis offenbaren: Ihre verblüffende Ähnlichkeit mit den Attributen des Leidens Christi.

Die Verbindung pflanzlicher Merkmale und menschlicher Glaubenserfahrung weist auf das Bild von der Passion hin. Sie führte zur Namensgebung, zum Hinweis auf den Weg, den Jesus von der Gefangennahme bis zur Kreuzigung gegangen ist.