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Die Trinitatiszeit nennen manche auch die "festlose" Zeit. Das Fest Trinitatis
bedeutet "Dreieinigkeit" und ist das Fest des einen Gottes in dreierlei
Gestalt: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Es gibt viele Versuche, die Dreieinigkeit darzustellen. In unserer
Kirchenjahresuhr sind es drei ineinander verwobene Ringe. Am witzigsten finden
wir die drei Hasen, deren drei Ohren nicht
eindeutig zuzuordnen sind.
Die Sonntage werden einfach durchnummeriert, und wenn schon mal ein Fest
ist wie Johannis, dann wird es noch nicht
einmal richtig begangen. Dennoch ist gerade in dieser Zeit in den Gemeinden
besonders viel los: Gemeindefeste, Freizeiten und Gottesdienste unter freiem
Himmel locken jetzt ganz besonders, und das berühmte
Lied von Paul Gerhard ist nicht umsonst in
unzähligen Volksliederheften zu finden.
Übrigens haben auch die Sonntage der Trinitatiszeit durchaus ihr eigenes Gepräge, das den Liedern und Lesungen manchmal sogar abzuspüren ist. Erwähnt werden soll hier nur der "Israel-Sonntag" am 10. Sonntag nach Trinitatis und der Sonntag nach Michaelis, meistens der erste Sonntag im Oktober: Erntedankfest.