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Obwohl der Buß- und Bettag als staatlicher Feiertag bei uns abgeschafft wurde, bleibt er doch ein wichtiger kirchlicher Feiertag. Dabei wurde er ursprünglich mal nicht von der Kirche "erfunden", sondern vom Staat. Wir Menschen müssen einfach von Zeit zu Zeit innehalten, um unser Leben zu überdenken und uns auch als Menschen vor Gott zu prüfen.
Dabei führt uns das Wort "Buße" eher in die Irre. Denn eine Buße ist nach allgemeinem Sprachgebrauch eine Wiedergutmachung für begangenes Unrecht. Für Christen ist es aber vielmehr eine Haltung, eine innere Bereitschaft zur Veränderung und Umkehr. Da verbindet sich mit "Buße" viel stärker der Gedanke an Gnade, Hoffnung und Vergebung.
Im Gottesdienst, der jetzt häufig in den Abendstunden gefeiert wird, nimmt die gemeinsame Beichte einen größeren Raum ein als sonst.