Hase, Karpfen oder
Gans sind beliebte Weihnachtsessen, weil sie so gut schmecken. Bei uns zu
Hause gab es immer Kartoffelsalat und Würstchen, weil das einfach
zuzubereiten war und das Essen (vor der Bescherung!) nicht so lange dauerte.
Andere essen Fondue, jeder hat so seine Spezialität.
Hier sind zwei alternative Rezepte für ein festliches Weihnachtsessen:
Ein richtig echtes, traditionelles Essen zu Weihnachten
(gebratener Truthahn) und eins für Menschen,
die das ganz Besondere suchen (nur für
sehr große Gesellschaften zu empfehlen, denn sonst reichen die Reste
für ein halbes Jahr)
1 Truthahn (ca. 4 kg)
Salz
schwarzer Pfeffer
125 g Butter
1/2 l Boullon (Würfelbrühe)
1/4 l süße Sahne
2 Eßlöffel Mehl
Truthahn unter fließendem kaltem Wasser
waschen, innen und außen gründlich abtrocknen.
Das Innere des Truthahns mit Salz und Pfeffer einreiben.
Backofen auf 175° vorheizen.
Den Truthahn außen mit etwas flüssiger Butter bepinseln und mit
Salz bestreuen, mit der Brust nach oben auf den Rost legen und über
die Bratenpfanne in den Backofen schieben.
Alle 15 Minuten den Braten mit der übrigen zerlassenen Butter und dem
sich ansammelnden Bratenfett übergießen.
Nach und nach etwas Bouillon in die Bratenpfanne schütten.
Nach etwa 2 1/2 Stunden die restliche Bouillon
über den Braten gießen, Temperatur auf 250° erhöhen
und den Vogel nachbraten lassen, bis die Haut knusprig und goldbraun ist.
Zur Probe, ob der Braten gar ist, mit spitzem Messer in die Schenkel
stechen.
Der Saft muß klar und gelb heraustropfen. Ist er rosig, noch 5-10 Minuten
weiterbraten.
Bratensaft in einen Topf gießen, zum Kochen
bringen und mit in wenig Wasser angerührtem Mehl binden.
5 Minuten köcheln lassen.
Sahne einrühren, mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Truthahn auf eine vorgewärmte Platte legen
und 10 Minuten warten, ehe man ihn tranchiert.
Mit der Bratensauce, Salzkartoffeln oder Knödeln
und Apfelrotkraut servieren.
Getränkevorschlag: trockener Rotwein
Zutaten:
2,5 t gut abgehangenen Saurierschwanz
120 nicht allzu alte Äpfel
400 Pfund Tomaten
geschält und entkernt
(notfalls tun's auch welche aus der Dose)
30 Beete Petersiliensträuße
Met (Honigwein, nicht zu süß)
12 kleine Wildschweine
Pfeffer
Salz
Den Saurierschwanz kräftig pfeffern und
salzen.
In einer ausreichend dimensionierten Pfanne kurz von beiden Seiten
anbraten.
Dann ab in die Backröhre.
Einen Schuß (ca. 3 Faß) von dem Met hinzugeben.
Alle 12 Stunden mit dem ausgebratenen Fett bestreichen.
Nach einer Woche erste Garprobe.
Wenn das Fleisch außen schön knusprig, innen noch rosa und saftig
ist, aus dem Ofen nehmen.
Dekorieren Sie den Braten mit den Wildschweinen.
Als Beilage empfehlen wir Farnsalat und Schachtelhalmrisotto.
Guten Appetit!